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Die Siebziger: Aufbruch und kritischer Konsum

In den 1970er Jahren gerät Deutschland in eine Wirtschaftskrise. Mehr als eine Million Menschen sind arbeitslos, die Inflation liegt bei sechs Prozent. Zugleich zeigen sich die Folgen des rasanten Wachstums der Fünfziger- und Sechzigerjahre. Der Konsum wird zunehmend kritisch hinterfragt und er scheint – vor allem für die jüngere Generation – an Bedeutung zu verlieren.

Das Team der Verbraucherzentrale und die Zahl der Ratsuchenden wächst. Über den traditionellen Kreis der Hausfrauen hinaus interessieren sich jetzt auch verstärkt Männer für die Hinweise der Verbraucherschützer, beispielsweise zum Umgang mit Geldinstituten, zu den üblen Praktiken von Kredithaien, den windigen Methoden von Kaffeefahrtenveranstaltern und den Überredungskünsten von Hausierern.

1977 tritt das Gesetz über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Kraft, das unseriösen Klauseln im ›Kleingedruckten‹ einen Riegel vorschiebt. Verbraucherverbände wie die Verbraucherzentrale Hamburg können erstmals Anbieter verklagen, wenn sie unzulässige Klauseln verwenden.

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