Viele Menschen möchten Zuckerbomben und Fettfallen auf den ersten Blick erkennen können. Dabei soll eine neue Nährwertkennzeichnung auf der Vorderseite von Verpackungen helfen: der Nutri-Score. Nun dürfen ihn Unternehmen auch endlich auf die Verpackungen ihrer Produkte drucken. Doch bei eher nicht so gesunden Lebensmitteln sucht man das Label meist vergebens.
„Das Beste von hier“ oder „Gutes aus der Heimat“ – Regionale Lebensmittel werden immer beliebter, doch die Werbung dafür ist oft unspezifisch und manchmal sogar irreführend. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Industriell hergestelltes Eis wird oft mit viel Luft aufgeschlagen. Wir haben sie mal rausgelassen. Denn auf Eispackungen muss der Luftanteil nicht deklariert werden, und die Inhaltsmenge wird in Volumen gekennzeichnet. Daran wird sich wohl auch in Zukunft leider nichts ändern. Die Lebensmittelindustrie hat erfolgreich lobbyiert.
Immer mehr Supermärkte bieten Mineralwasser mit Bio-Label an. Was verbirgt sich hinter Bio-Mineralwasser? Ist das Nepp oder sinnvoll? Und wieso ist auf den Flaschen kein richtiges Bio-Siegel zu finden?
Noch schnell mit dem Nachwuchs Milch besorgen, ein paar Äpfel und die Nudeln fürs Abendessen... In Zeiten von Corona ist das nicht mehr in jedem Supermarkt möglich. Mancherorts müssen Eltern mit Kindern vor der Tür bleiben. Darf das überhaupt sein?
Besorgte Kunden haben vielerorts die Regale leer gekauft. Damit alle etwas bekommen, haben einige Supermärkte die Abgabe beschränkt. In einigen Städten in Deutschland dürfen Supermärkte Waren sogar nur noch in haushaltsüblichen Mengen abgeben. Anderenfalls drohen hohe Strafen. Besonders betroffen: Toilettenpapier, Nudeln, Mehl und Konserven. Was Sie über das Einkaufen in Corona-Zeiten wissen sollten.
Seit April 2019 kennzeichnen viele Lebensmittelhändler Fleischprodukte einheitlich mit einem freiwilligen Siegel zur Haltungsform. Doch Fleisch aus besserer Haltung bleibt Mangelware im Supermarkt. Wem das Tierwohl am Herzen liegt, hat es schwer beim Einkauf.
Oliven auf der Tube, »Bio« im Namen, fast 100 % natürliche Inhaltsstoffe – immer mehr Kosmetik- und Pflegeartikel kommen besonders natürlich und biologisch daher. Doch halten die Produkte, was ihre Verpackungen versprechen? Wir haben uns Cremes, Lotions und Shampoos angeschaut und erklären, mit welchen Tricks die Hersteller uns hinters Licht führen.
Unsere Mogelpackung des Monats ist das Knäckebrot Wasa Delicate Rounds von Barilla. Bei den beiden Sorten „Sesame Sea Salt“ und „French Herbs“ wurde die Füllmenge deutlich reduziert. Die versteckte Preiserhöhung bei gleichem Preis im Handel beträgt bis zu 25 Prozent.
Täglich melden sich Verbraucher bei uns, weil sie Probleme bei der Rückgabe ihrer Einwegflaschen oder -dosen haben. Händler weigern sich, das Leergut anzunehmen, obwohl sie gesetzlich dazu verpflichtet sind. Was tun? Unser Rat: Hartnäckig bleiben!
Obst und Gemüse wird zu fast zwei Dritteln in Plastikverpackungen verkauft. Gemeinsam mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband haben wir stichprobenartig das Angebot an Tomaten, Möhren, Paprika, Gurken und Äpfeln in 42 Filialen der wichtigsten acht Lebensmittelhändler überprüft. Besonders Discounter schnitten schlecht ab. Häufig sind Waren ohne Plastik sogar teurer. Ein Trauerspiel!
Unsere Mogelpackung des Monats ist nicht ein einzelnes Produkt, sondern gleich mehrere. Der Milliarden-Konzern Kellogg hat quer durchs Sortiment die Füllmengen verschiedener Cerealien reduziert und setzt so versteckte Preiserhöhungen von bis zu 14 Prozent durch.
Frauen sollten beim Kauf von Drogerieartikeln wie Rasierutensilien, Körperpflegeprodukten oder Parfüms besser genau hinschauen. Denn: Hersteller und Händler verlangen für „weibliche“ Produkte oft etwas mehr. Mit einer erfundenen Pflegeserie haben wir auf das Phänomen der sogenannten Pink Tax aufmerksam gemacht.
„Zarte Milchschokolade mit mehr Kakao“ verspricht uns Mondelez mit seinen neuen Milka Darkmilk Schokoladen und verkauft sie prompt in kleineren Packungen mit 85 statt 100 Gramm Inhalt. Das macht die Schokolade um einiges teurer. Aber ist denn wenigstens mehr Kakao drin? Wir haben uns die Darkmilk-Schokoladen genauer angeschaut.
Wer Fleisch mit besseren Tierhaltungsstandards kaufen will, muss im Handel mit viel Aufwand danach suchen. Nicht immer bekommt man das, was man eigentlich erwartet. Die Verbraucherzentralen haben die Werbeaussagen von Herstellern und Händlern zur Tierhaltung von Schwein, Rind und Geflügel in einer bundesweiten Stichprobe untersucht.
Immer mehr Menschen fragen sich, wie sie weniger Müll produzieren können. Das ist gar nicht so einfach, denn in den Supermarktregalen stehen noch immer übergroße Verpackungen mit wenig Inhalt. Wir haben insgesamt 14 Produkte im Röntengerät durchleuchten lassen. Die meisten waren nicht einmal zur Hälfte befüllt.
Eingeschweißte Gurken hier, Wurst in der Packung dort, Waschmittel in der stabilen Plastikflasche – gehen wir einkaufen, so schleppen wir auch jede Menge Plastik mit nach Hause. Wir wollten wissen, was Händler und Gastronomen eigentlich gegen die Müllflut unternehmen. Doch das Thema scheint nicht so wichtig zu sein.
Der „perfekte Snack“ ist die perfekte Mogelpackung. Die Bel Deutschland GmbH hat bei seinen Mini Babybel Käsekugeln die Füllmenge reduziert. In den einzelnen Netzen ist jetzt meist eine Käsekugel weniger drin. Das Produkt ist daher unsere Mogelpackung des Monats.
Verbraucher wollen beim Fleischeinkauf mehr verlässliche Informationen zur Tierhaltung. Doch statt eines verpflichtenden staatlichen Tierwohllabels gibt es einen Dschungel an freiwilligen Kennzeichnungen. Das muss sich ändern!
Im Internet ist es bereits gang und gäbe: das Auswerten von Nutzerverhalten für Werbezwecke. In der realen Welt ist es für viele Menschen ein absolutes No-Go. Supermärkte, die mittels Kameraaufzeichnungen Personenmerkmale erfassen, würde eine große Mehrheit meiden. Das zeigt eine Umfrage des Marktwächters.
Wie groß ist eine Portion? Die Verbraucherzentralen haben nachgefragt und über 1.000 Verbraucher Müsli und Chips abfüllen lassen. Das Ergebnis: Die Portionsgrößen auf Lebensmittelverpackungen sind häufig viel zu klein.
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