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So machen Sie Ihr Haus schnell winterfest

Draußen ist es kalt. So machen Sie Ihr Zuhause in der kalten Jahreszeit behaglicher, ohne mehr Geld fürs Heizen auszugeben. Wir geben Ihnen Tipps zur kurzfristigen Umsetzung – um langfristig Energie zu sparen.

Füße mit Wollsocken auf Heizkörper
Stand: 04.12.2023

Sie spüren regelmäßig Luftzug? Trotz aufgedrehter Heizung wird's nicht richtig warm? Gerade im Winter machen sich die energetischen Schwachstellen in den eigenen vier Wänden schnell bemerkbar. Mit unseren Last-Minute-Tipps können Sie schnell für Abhilfe sorgen. Und jede gesparte Kilowattstunde entlastet Ihre Haushaltskasse.

Schwachstelle Nr. 1: die Heizungsanlage

Die größte Schwachstelle vieler Häuser befindet sich meist im Heizungskeller. Veraltete oder schlecht eingestellte Heizungen verbrauchen unnötig viel Energie. Eine Neuanschaffung bei kalten Temperaturen sollten Sie allerdings nur angehen, wenn das System komplett ausfällt.

In allen anderen Fällen sollte Ihre Heizung auf den tatsächlichen Wärmebedarf Ihres Haushalts eingestellt sein. Häufig wird das Heizwasser viel stärker erwärmt als nötig. Oder es ist noch eine alte Heizungspumpe installiert, die zu viel Strom frisst. Bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs Ihrer Heizungsanlage können Sie durch den Einbau einer Hocheffizienzpumpe einsparen.

Auch ein Blick auf die Rohrleitungen lohnt sich: Eine Rohrleitung ist dann gut gedämmt, wenn die Dämmung etwa so dick ist wie das Rohr. Rohrleitungen und Armaturen der Heizung sind oft zu schlecht gedämmt. Gerade in unbeheizten Räumen und Heizungskellern zahlt sich eine ordentliche Dämmung schnell aus.

Schwachstelle Nr. 2: die Fenster

An Ihren Fenstern zieht es? Dann wird’s schnell kalt und unbehaglich. Den ungewollten Luftaustausch können Sie meist verhindern, indem die Fensterflügel und die Verriegelung vom Fachmann nachgestellt werden. Er sollte auch defekte sowie alte Profildichtungen prüfen und gegebenenfalls austauschen. Undichte und nicht gedämmte Rollladenkästen bieten ebenfalls ein Einfallstor für kalte Luft. Nachträgliches Abdichten und Dämmen ist hier ratsam.

Aber: Bei allen Bemühungen, die kalte Luft draußen zu lassen, sollten Sie das gezielte Lüften nicht vernachlässigen! Die relative Luftfeuchtigkeit sollte in Wohnräumen nicht dauerhaft über 60 Prozent liegen, um Schimmel vorzubeugen. Mit einem Hygrometer können Sie die Werte gut kontrollieren.

Schwachstelle Nr. 3: die Dämmung

Für eine groß angelegte Dämmung Ihrer vier Wände ist es im Winter zu spät. Doch steht im Frühling oder im Sommer ein frischer Anstrich der Fassade an, soll der Putz erneuert, das Dach neu eingedeckt oder ausgebaut werden, sollten Sie die Gelegenheit für eine Dämmung der Außenwand nutzen. Für einen effizienten Hitze- und Wärmeschutz ist die Dämmung der Außenwände wichtig: Mittels Fassadendämmung kann der winterliche Wärmeverlust zum Beispiel um 80 bis 90 Prozent reduziert und Heizkosten von bis zu 20 Prozent eingespart werden.

Kleine nachträgliche Dämmarbeiten können Sie jedoch auch in den Wintermonaten umsetzen. Die Kellerdecke etwa kann oft einfach von der Unterseite gedämmt werden. Ist Ihr Dachboden nicht beheizt, lässt sich die oberste Geschossdecke von oben dämmen.

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Unsere Energieberatung hilft Ihnen dabei, unnötige Energieverluste zu vermeiden: am Telefon, per Videochat oder in einem persönlichen Gespräch – falls sinnvoll auch bei Ihnen zu Hause. Unsere Fachleute beraten Sie anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen erhalten Sie an der Telefon-Hotline der Hamburger Energielotsen unter (040) 24832-250.

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Die Beratungen der Verbraucherzentrale Hamburg werden überwiegend vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Im Rahmen des Kooperationsangebotes „Hamburger Energielotsen“ sind die Zuhause-Beratungen für Hamburger Haushalte kostenfrei.

Die Telefonberatung der Hamburger Energielotsen wird von der Verbraucherzentrale Hamburg durchgeführt. Die Hamburger Energielotsen sind eine Kooperation von Zebau gGmbH, Verbraucherzentrale Hamburg, der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale und der Handwerkskammer Hamburg und arbeiten im Auftrag der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg.

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