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Irreführendes Schreiben der Postbank zum Konto Giro plus

In einem aktuellen Schreiben informiert die Postbank Kundinnen und Kunden mit einem Giro-plus-Konto über Änderungen bestehender Vertragsbedingungen. Auf den ersten Blick. Tatsächlich wirbt das Unternehmen für ein neues kostenpflichtiges Zusatzangebot. Kundinnen und Kunden sind irritiert. 

Postbank-Schild vor Gebäude

Das Wichtigste in Kürze

  1. Die Postbank versendet Schreiben an Kundinnen und Kunden mit dem Betreff „Wichtige Änderungen für Ihr Postbank Giro plus“.
  2. Nach dem Login ins Online-Banking-Konto erscheint ein Pop-up, das zur Zustimmung der vermeintlichen Änderung auffordert.
  3. Die Verbraucherzentrale Hamburg rät Kundinnen und Kunden, sich nicht zu einer Zustimmung drängen zu lassen. 
Stand: 15.08.2025

Haben Sie ein Giro-plus-Konto und auch ein Schreiben von der Postbank erhalten? Durch darin enthaltene Formulierungen wie „bisher“ und „neu“ im Zusammenhang mit Leistungen und Gebühren entsteht der Eindruck, dass bestehende Konditionen geändert würden – und Kundinnen und Kunden diesen zustimmen müssten. Postbank-Kundinnen und -Kunden berichten uns, dass sie sich durch das Schreiben unter Druck gesetzt fühlen. Die Werbung wirke wie eine verpflichtende Vertragsumstellung – das ist aus unserer Sicht mindestens irreführend. 

Tatsächlich stimmen Kundinnen und Kunden aber keiner Änderung der bisherigen Kontoführung zu, sondern einem kostenpflichtigen Zusatzangebot. Wir raten Kundinnen und Kunden der Postbank dazu, Schreiben dieser Art genau zu prüfen und sich nicht zu einer Zustimmung drängen zu lassen.

5,90 Euro für Werbefreiheit

Verbraucherinnen und Verbraucher berichteten uns von einer weiteren Masche der Postbank: In einem Schreiben bot das Unternehmen seinen Kundinnen und Kunden die Möglichkeit an, monatlich 5,90 Euro Kontoführungsgebühren zu sparen. Im Gegenzug sollten sie zustimmen, dass ihnen aufgrund ihrer „Transaktionsdaten“ passende Werbung unterbreitet wird. 

Wir halten es für problematisch, wenn Banken die Daten ihrer Kundinnen und Kunden an Unternehmen verkaufen. Daran ändert auch eine Zustimmung der Kundinnen und Kunden nichts. 

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