Die Erdnuss Flippies von Intersnack sind die Mogelpackung des Monats. Der Inhalt der Packung schrumpft und der Preis steigt, und das nicht zum ersten Mal. Wir erklären auch, warum die Produktion von Flips eine wahre Gelddruckmaschine für die Hersteller ist.
Kurz vor Beginn der Eissaison ist das Stieleis verschiedener Marken geschrumpft. So steigen versteckt die Preise für das Eis von Oreo, Milka und Daim – sie sind die Mogelpackung des Monats Mai. Doch das Ausweichen auf andere Eissorten nützt leider wenig.
Wer hätte das gedacht? Die Flasche bleibt mit 500 Millilitern gleich groß, der Verkaufspreis sinkt sogar von 2,79 auf 1,49 Euro und trotzdem ist es eine Mogelpackung. Wie ist das möglich? Es geht um die Getränkesirup-Sorten von Penny und Rewe.
In einem Müsli der Lidl-Eigenmarke Crownfield steckt weniger Inhalt als man von außen vermuten könnte. Wer die Dose öffnet, sieht: Da ist jede Menge Luft in der Packung. Wir sind erfolgreich gegen diese Luftnummer von Lidl vorgegangen.
Die Käsemarken „Grünländer“ und „Patros“ – beide von Hochland – sind unsere Mogelpackung des Monats April. Es ist nicht das erste Mal, dass der Käseriese seine Kunden über den Tisch ziehen will. Hochland präsentiert in einer Stellungnahme nur Ausreden.
Unsere Mogelpackung des Monats ist die Dulano Truthahn-Salami Light von Lidl. Das Produkt enthält trotz Auslobung mehr Fett und Kalorien als die klassische Truthahnsalami von Dulano und ist unterm Strich 33 Prozent teurer. „Hamma dreist“ sagen wir in Anlehnung an die aktuelle Werbekampagne des Discounters.
Das Heinz Tomato Ketchup ist unsere Mogelpackung des Monats. Zwar sind jetzt 500 statt 400 Milliliter Ketchup in der Squeeze-Flasche, doch der Preis stieg unverhältnismäßig stark an. 11 Prozent beträgt die versteckte Preiserhöhung. Wer davon am meisten profitiert, ist unklar – Heinz oder die Händler.
Unsere Mogelpackung des Monats sind die Chipsletten von Lorenz. Der Inhalt ist von 170 auf 100 Gramm pro Dose geschrumpft. Die Firma trickst jetzt schon das fünfte Mal innerhalb von gut zwei Jahren, doch bei den Chipsletten fällt die versteckte Preiserhöhung besonders deftig aus.