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Klimafreundliche sowie ethische und ökologische Geldanlagen alternativer und kirchlicher Banken

Das Wichtigste in Kürze

  1. Alternative und kirchliche Banken richten ihre Geschäfte an ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien aus.
  2. Alternative und kirchliche Banken haben grundsätzlich die gesamte Produktpalette einer klassischen Bank im Angebot.
  3. Es gibt keine gesetzliche oder einheitliche Definition für „ethisch“, „ökologisch“, „sozial“ oder „nachhaltig“. Ein Blick auf die konkrete Geschäftspolitik der alternativen und kirchlichen Banken ist deshalb zu empfehlen.
Stand: 01.07.2017

Neben den konventionellen Kreditinstituten gibt es einen wachsenden Markt an alternativen und kirchlichen Banken, die ihre Bankgeschäfte nach ethischen und ökologischen Kriterien ausrichten.

Manche Institute verstehen sich als Zweitbank und bieten nur wenige Produkte an, andere warten mit der Vielfalt mittelgroßer herkömmlicher Banken und Sparkassen auf. Interessenten können sich für klassisches Sparanlagen, ethisch-ökologische Investmentfonds, Beteiligungen und Versicherungen vermitteln lassen. Sie sollten jedoch stets nur Finanzprodukte wählen, die der persönlichen Risikoneigung entsprechen.

Einlagen sind geschützt

Teilweise ist die Verzinsung der Sparanlagen in diesem Bereich niedriger als bei öffentlichen und privaten Banken oder Sparkassen. Doch es gibt unter diesen Instituten auch solche, die mehr Rendite als der Marktdurchschnitt bieten. Vergleiche lohnen sich also auch hier. Wie bei jedem Kreditinstitut mit Sitz in Deutschland, so sind auch die Einlagen bei alternativen und kirchlichen Kreditinstituten durch die gesetzliche und/oder institutionelle Einlagensicherung geschützt.

Kriterien individuell festgelegt

Diese meisten Institute haben eigens festgelegte ethische und ökologische Kriterien, die sie ihrem gesamten Bankgeschäft zugrunde legen. Zu beachten ist, dass die Begriffe „nachhaltige“, „umweltfreundliche“, „klimafreundliche“ oder „ethische“ Geldanlagen nicht geschützt sind. Es gibt auch keine einheitlichen Mindeststandards für eine nachhaltige Geldanlage. Daher ist die Ausrichtung der einzelnen alternativen und kirchlichen Banken unterschiedlich. Im Spektrum der kirchlichen Banken gibt es auch einige wenige, die ihren Bankgeschäften im Bereich der Eigenanlagen (Wertpapiere, Staats- und Unternehmensanleihen, Pfandbriefe etc.) sowie der Kreditvergabe keine ethisch-ökologischen Kriterien zugrunde legen.

Unser Tipp

Wenn Sie mehr über die Anbieter erfahren möchten, so finden Sie auf dem Verbraucherzentralen-Portal geld-bewegt.de eine Auflistung verschiedener alternativer und kirchlicher Banken sowie nähere Beschreibungen zu deren Geschäftspolitik und nachhaltiger Ausrichtung. Außerdem erhalten Sie Übersichten zu den Produktangeboten aller Banken in den sieben Kategorien Girokonto, Tagesgeld, Sparkonto, Festgeld, Sparbrief, Wachstumssparen und Sparplan.

Bücher und Broschüren