Einige Milka-Großtafeln sind von 300 auf 280 oder sogar 270 Gramm geschrumpft. Bei gleichem Preis sind sie damit um bis zu 11,1 Prozent teurer. Die Krux: Design, Verpackung und Größe haben sich quasi nicht verändert.
Unsere Mogelpackung des Monats ist nicht nur ein Produkt, sondern das „halbe“ Süßwarensortiment von Nestlé. Durch reduzierte Füllmengen wurden die Preise für Smarties, Lion und Kitkat versteckt um bis zu 25 Prozent erhöht. Diese Masche wendet Nestlé nicht zum ersten Mal an.
Wer hätte das gedacht? Die Flasche bleibt mit 500 Millilitern gleich groß, der Verkaufspreis sinkt sogar von 2,79 auf 1,49 Euro und trotzdem ist es eine Mogelpackung. Wie ist das möglich? Es geht um die Getränkesirup-Sorten von Penny und Rewe.
Die Käsemarken „Grünländer“ und „Patros“ – beide von Hochland – sind unsere Mogelpackung des Monats April. Es ist nicht das erste Mal, dass der Käseriese seine Kunden über den Tisch ziehen will. Hochland präsentiert in einer Stellungnahme nur Ausreden.
In einem Müsli der Lidl-Eigenmarke Crownfield steckt weniger Inhalt als man von außen vermuten könnte. Wer die Dose öffnet, sieht: Da ist jede Menge Luft in der Packung. Wir sind erfolgreich gegen diese Luftnummer von Lidl vorgegangen.
Unsere Mogelpackung des Monats ist die Dulano Truthahn-Salami Light von Lidl. Das Produkt enthält trotz Auslobung mehr Fett und Kalorien als die klassische Truthahnsalami von Dulano und ist unterm Strich 33 Prozent teurer. „Hamma dreist“ sagen wir in Anlehnung an die aktuelle Werbekampagne des Discounters.
Das Heinz Tomato Ketchup ist unsere Mogelpackung des Monats. Zwar sind jetzt 500 statt 400 Milliliter Ketchup in der Squeeze-Flasche, doch der Preis stieg unverhältnismäßig stark an. 11 Prozent beträgt die versteckte Preiserhöhung. Wer davon am meisten profitiert, ist unklar – Heinz oder die Händler.